Berufsbild:

Mechatroniker für Baumaschinentechnik warten und reparieren Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Motorgeräte aller Art. Radlader, Bagger von 1,5 t bis 24 t, Horizontal-Bohranlagen, Kompressoren, Bodenraketen, Erdbohrgeräte und viele andere gehören zum Gerätepark von RTH. All diese Baumaschinen müssen in unseren eigenen Werkstätten eingerichtet, gewartet und repariert werden.

Der Ausbildungsweg:

Voraussetzung für alle gewerblichen Berufe ist mindestens ein guter Haupt- bzw. Realschulabschluss.
In kaum einem anderen Wirtschaftszweig gibt es so vielfältige Anforderungen an das Können der Fachkräfte wie in der Bauwirtschaft. Neben Ihrer Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule bekommen Sie eine solide, betriebs- und gewerkeübergreifende Unterweisung in allen praktischen Fertigkeiten, die später gebraucht werden.

Im 1. Ausbildungsjahr erfolgt die Grundausbildung im Betrieb mit anteiliger Berufsschule (Blockunterricht an der BBS Ammerland in Bad Zwischenahn) und überbetrieblicher Ausbildung. Der Schwerpunkt liegt in der Metallbearbeitung, der Steuerungstechnik und Antriebstechnik sowie dem Umgang mit Baumaschinen.

Im 2. Ausbildungsjahr erfolgt die Fachausbildung im Betrieb mit anteiliger Berufsschule (Blockunterricht BBS Ammerland) und überbetrieblicher Ausbildung. Der Umgang mit unterschiedlichen Baugeräten in der Wartung und das Umrüsten von Baumaschinen steht auf dem Ausbildungsplan. Wesentliche Inhalte sind dabei das Inbetriebnehmen, Warten, Prüfen, Messen und Einstellen von Baumaschinen, von Systemen und Betriebseinrichtungen, die Hydraulik und Elektrotechnik sowie die praktischen Fertigkeiten der Instandsetzung. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird die Abschlussprüfung Teil 1 abgelegt.

Im 3. und 4. Ausbildungsjahr erfolgt die Fachausbildung im Betrieb mit anteiliger Berufsschule (Blockunterricht BBS Ammerland ) und überbetrieblicher Ausbildung. Schwerpunkte sind das Prüfen, Einstellen und Anschließen mechanischer, hydraulischer, pneumatischer, elektrischer und elektronischer Anlagen und Systeme.

Am Ende des 4. Ausbildungsjahres erfolgt die Abschlussprüfung Teil 2.

Ausbildungsinhalte:

  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen
  • Messen und Prüfen an Baumaschinensystemen
  • Bedienen von Baumaschinen und Geräten
  • Warten, Prüfen, Messen und Einstellen von Baumaschinen, Systemen und Betriebseinrichtungen
  • Montieren, Demontieren und Instandsetzen von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
  • Eingrenzen und Bestimmen von Fehlern, Störungen und deren Ursachen sowie deren Behebung
  • Prüfen, Einstellen und Anschließen von mechanischen, hydraulischen, pneumatischen, elektrischen und elektronischen Anlagen und Systemen
  • Prüfen von Abgasen und Einrichtungen zur Emissionsminderung
  • In- und Außerbetriebnehmen von Baumaschinen, Systemen und Betriebseinrichtungen
  • Übergeben von Baumaschinen, Systemen und Betriebseinrichtungen an Betriebsabteilungen oder Kunden

Chancen:

In der Bauwirtschaft besteht auch in den kommenden Jahren hoher Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Tendenz: steigend. Mit der abgeschlossenen Ausbildung zum Mechatroniker für Baumaschinentechnik eröffnen sich erstklassige Möglichkeiten, beruflich schnell voran zu kommen. Bereits nach einigen Jahren Berufspraxis und durch gezielte Weiterbildung kann man zum Geprüften Baumaschinenmeister oder zum Meister für Land- und Baumaschinentechnik aufsteigen. Oder erwerben Sie zusätzliche Qualifikationen in Ihrem Beruf im Bereich automatische Maschinensteuerung oder weitere spezielle Maschinentechniken.

Dringender denn je braucht die deutsche Bauwirtschaft junge Menschen mit Führungsambitionen, die komplizierte Abläufe planen und Teams in ihre Arbeiten einweisen und leiten. Dafür sind vertiefte Kenntnisse in der Bauausführung, beim Material- und Maschineneinsatz, aber auch planerische und organisatorische Fähigkeiten Voraussetzung. Für die unterschiedlichen Bauberufe gibt es je nach Bundesland folgende Möglichkeiten, sich im Rahmen von kombinierten Bildungsgängen weiterzuqualifizieren.

Studium nach der Meisterausbildung:

Je nach Bundesland können Meister mit und ohne Zugangsprüfung auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife direkt ein Studium aufnehmen.

Ausbildungsbeginn: Beginn jeweils zum 1. August
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Ausbildungszeit: 40 Stunden pro Woche
Urlaub: 30 Tage im Jahr

Die ausführlichen Bewerbungsunterlagen gehen bitte an:
RTH Rohr- und Tiefbau Hoya GmbH
Hertzstraße 2 – 4
27318 Hoya/Weser

Oder per Mail an bewerbung@rth.de