Berufsbild:
Versorgung ist eine wichtige Aufgabe unserer Industriegesellschaft. Hierbei leisten Rohrleitungen als Transportmittel wichtige und wirtschaftliche Dienste. Zur Versorgung der Bevölkerung und der Industrie, z.B. mit Wasser, Gas und Fernwärme, müssen jährlich in Deutschland mehr als 15.000 km Rohrleitungen neu gebaut werden. Diese Druckrohrleitungen bestehen je nach Verwendungszweck aus unterschiedlichen Werkstoffen, die fachgerecht bearbeitet und sicher zusammengefügt werden müssen. Druckrohrleitungen werden überwiegend im Erdboden verlegt, in Baugruben und Rohrleitungsgräben. Beim Bau und bei der Sanierung von Leitungen werden auch unterirdische Verfahren eingesetzt. Die Ausführung dieser vielseitigen Arbeiten ist Aufgabe des Rohrleitungsbauers.
Ausbildung/Berufsvoraussetzungen:
Der künftige Rohrleitungsbauer sollte die Hauptschule abgeschlossen haben, über handwerkliches Geschick verfügen und Interesse am Umgang mit modernen Maschinen, Geräten und Baustoffen mitbringen. Der umweltverträgliche und sichere Transport in Rohrleitungen verlangt vom Rohrleitungsbauer Verantwortungs- und Qualitätsbewusstsein bei der Ausführung. Bei seiner Arbeit im Team muss er auch für die Arbeitssicherheit Sorge tragen. Gesundheit und eine natürliche Widerstandskraft sind grundlegende Voraussetzungen, wie bei jeder Tätigkeit im Freien.
Die Ausbildung zum Rohrleitungsbauer erfolgt gemäß der Verordnung über die Berufbildung in der Bauwirtschaft (Stufenausbildung). Bei insgesamt 36 Monaten Ausbildungszeit kann nach 24 Monaten bereits der Zwischenabschluss als Tiefbaufacharbeiter mit Schwerpunkt Rohrleitungsbau erreicht werden. Weitere 12 Monate qualifizieren mit bestandener Prüfung zum Rohrleitungsbauer als Spezialbaufacharbeiter. Die überbetriebliche Grundbildung im 1. Lehrjahr und die überbetriebliche Fortbildung im 2. und 3. Lehrjahr finden in den Ausbildungszentren der Bauindustrie durch erfahrene Fachausbilder statt.
Grundtätigkeiten:
Der Rohrleitungsbauer verlegt Rohrleitungen nach Lage-, Höhen-, sowie Verlegeplänen. Dazu setzt er optische Vermessungsgeräte ein. Für den erdverlegten Rohrleitungsbau sind Rohrgräben und Baugruben entsprechend den technischen Vorgaben und unter Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften herzustellen. Zu den Aufgaben des Rohrleitungsbauers gehört die Herstellung der Rohrleitungssysteme aus Stahl, Gusseisen, Beton oder Kunststoffen. Das Zusammenfügen der Rohre, der Einbau von Schiebern oder Formstücken, das fachgerechte Einbringen, Verdichten und die Druckprüfung müssen von ihm ebenso beherrscht werden. Große Sorgfalt erfordert auch die Wiederverfüllung der Rohrgräben und Baugruben, damit ein beständiges „Bauwerk Rohrleitung“ geschaffen wird und unzulässige Setzungen der Geländeoberfläche vermieden werden. Moderne Maschinen und Geräte unterstützen den Rohrleitungsbauer bei diesen Tätigkeiten.
Spezialtätigkeiten:
Je nach dem, was in Rohrleitungen transportiert werden soll, z.B.
– Trinkwasser, Brauchwasser, Abwasser
– Gase
– Mineralöl und Derivate
– Heizwasser, Dampf, Kühlwasser, Kondensate
– sonstige Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe
und je nach den hierfür geltenden technischen Vorschriften, muss der Rohrleitungsbauer mit den speziellen Arbeits- und Ausführungstechniken vertraut sein. Die verschiedenen Rohrwerkstoffe verlangen unterschiedliche Verbindungs- und Montagetechniken. Der Korrosionsschutz der Rohrleitungen muss geprüft und sichergestellt werden. Weitere Spezialtätigkeiten des Rohrleitungsbauers sind z.B. die Dichtheitsprüfung und das Keimfreimachen von Trinkwasserleitungen. Rohrleitungen für Umweltschutzmaßnahmen (z.B. Deponiegas) und Rohrsanierungen machen weitere Spezialisierungen erforderlich.
Berufschancen:
Die Bedeutung des Rohrleitungsbaus in der Versorgungsinfrastruktur unserer Industriegesellschaft wird weiter wachsen. Im Rahmen von Neubau-, Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten wird der Rohrleitungsbauer vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten finden.
Der Rohrleitungsbauer kann sich vielfältig spezialisieren, z.B. zum
– Stahlrohrschweißer
– Kunststoffrohrschweißer
– Umhüller.
Nach mindestens zweijähriger Praxis kann der Spezialbaufacharbeiter bei Bereitschaft zur Fortbildung zum Vorarbeiter aufsteigen. Nach dreijähriger Praxis kann er die Prüfung zum Rohrnetzmeister ablegen. Dem Begabten und Zielstrebigen steht die weitere Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker und das Studium mit einem Abschluss als Ingenieur offen. Bei unternehmerischem Interesse eröffnet sich die Möglichkeit der selbständigen Tätigkeit.
Qualitativ hochwertige und sichere Rohrleitungen können nur von qualifizierten Rohrleitungsbauunternehmen erstellt werde. Für diese Fachbetriebe sind qualifizierte Mitarbeiter unverzichtbar.
Ausbildungsbeginn: Beginn jeweils zum 1. August
Ausbildungszeit: 40 Stunden pro Woche
Urlaub: 30 Tage im Jahr
Die ausführlichen Bewerbungsunterlagen gehen bitte an:
RTH Rohr- und Tiefbau Hoya GmbH
Hertzstraße 2 – 4
27318 Hoya/Weser
Beginn: August 2025
Ort: Hoya
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre
Interessen und Voraussetzungen:
Der künftige Rohrleitungsbauer sollte die Hauptschule abgeschlossen haben, über handwerkliches Geschick verfügen und Interesse am Umgang mit modernen Maschinen, Geräten und Baustoffen mitbringen.
Um was es geht:
Versorgung ist eine wichtige Aufgabe unserer Industriegesellschaft. Hierbei leisten Rohrleitungen als Transportmittel wichtige und wirtschaftliche Dienste. Zur Versorgung der Bevölkerung und der Industrie, z.B. mit Wasser, Gas und Fernwärme, müssen jährlich in Deutschland mehr als 15.000 km Rohrleitungen neu gebaut werden. Diese Druckrohrleitungen bestehen je nach Verwendungszweck aus unterschiedlichen Werkstoffen, die fachgerecht bearbeitet und sicher zusammengefügt werden müssen. Druckrohrleitungen werden überwiegend im Erdboden verlegt, in Baugruben und Rohrleitungsgräben. Beim Bau und bei der Sanierung von Leitungen werden auch unterirdische Verfahren eingesetzt. Die Ausführung dieser vielseitigen Arbeiten ist Aufgabe des Rohrleitungsbauers.
Erforderliche Fähigkeiten: